Für Online Casinos wie das von Pokerstars gelten dieselben Vorschriften wie für klassische Spielhallen. Insbesondere brauchen Anbieter auch hier eine Lizenz, um die Spiele legal anbieten zu dürfen
Veranstaltet ein Anbieter Glücksspiele, ohne im Besitz der entsprechenden Erlaubnis zu sein, handelt er illegal. Er kann damit keine wirksamen Verträge mit Spielern schließen, und bereits getroffene Vereinbarungen lassen sich mit guten Chancen anfechten
Bei erfolgreicher Anfechtung muss Pokerstars alle eingezahlten Gelder wieder auszahlen, da der Anbieter sie niemals hätte annehmen dürfen. Als Spielerin oder Spieler erhalten Sie auf diesem Weg auch Ihre Verluste wieder zurück
Noch heute Rückzahlungsanspruch prüfen lassen und Glücksspielverluste zurückfordern
Wichtigste Grundlage für öffentliche Glücksspiele in Deutschland ist der Glückspielstaatsvertrag, kurz GlüStV. Er regelt in § 4 Abs.4 (alte Fassung), dass Online Casinos bis 30.06.2021 bundesweit verboten waren. Ab dem 01.07.2021 sind sie zwar erlaubt, aber auch dann nur mit entsprechender Lizenz. Diese erteilt die untere Verwaltungsbehörde vor Ort oder die gemeinsame Glücksspielbehörde der Länder in Halle an der Saale.
Hat ein Anbieter dennoch Online Casinos veranstaltet, war das Spiel illegal. Daran ändert auch eine ausländische Lizenz, etwa von Malta, nichts. Denn nach § 3 Abs.4 GlüStV gilt als Veranstaltungsort des Glücksspiels immer der Wohnsitz des Spielers, sofern dieser über das Internet auf das Angebot zugreift.
2Pokerstars Verluste zurückfordern – so geht’s mit der Hilfe von helpcheck!
Da Pokerstars keine gültige Lizenz besitzt, ist der von Ihnen mit dem Anbieter geschlossene Vertrag nach § 134 BGB nichtig (Verstoß gegen gesetzliches Verbot). Mit einer Anfechtung haben Sie als Spielerin oder Spieler gute Chancen, alle eingezahlten Gelder wieder ausgezahlt zu bekommen. Wichtig ist, dass „unter dem Strich“ ein Gesamtverlust entstanden ist – die Auszahlungen also niedriger als die Einzahlungen sind.
helpcheck prüft anhand weniger Angaben, ob Ihr Fall für eine Anfechtung infrage kommt, und übernimmt alle weiteren Schritte. Ein Honorar fällt nur an, wenn wir mit der Anfechtung erfolgreich sind – Sie also tatsächlich die eingezahlten Gelder wieder ausgezahlt bekommen!
Facebook ist selbst für das Datenleck verantwortlich
August 2023
“Von den Datenlecks hört man ja ständig, aber alleine habe ich mir nicht zugetraut, was dagegen zu machen. Aber wenn es so eine einfache Möglichkeit gibt, ist das mal einen Versuch wert finde ich. Ein Ergebnis habe ich aber noch nicht.”
Darius T., Emden
Oktober 2022
Landgericht Oldenburg
3.000 € Schadensersatz wegen Verletzung der DSGVO
Zuzüglich Zinsen von 4,12 % seit Klageerhebung
Juli 2023
“Der Kontakt war bisher sehr freundlich. Mein Verfahren läuft noch, also kann ich noch nichts zum Ergebnis sagen, aber ich fühle mich gut aufgehoben. Man merkt, dass Sie viel Erfahrung haben. Danke.”
Alexandra M., Tübingen
Mai 2023
Landgericht Stuttgart
500 € Schadensersatz wegen erhaltener Werbeanrufe
Es wurde ein "systematischer Verstoß" gegen die DSGVO festgestellt
Über den Autor
Stephanie Prinz
Redaktion
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helpcheck
Stephanie Prinz ist bei helpcheck seit 2018 im Bereich Business Development tätig. Bereits während Ihres abgeschlossenen Master Studiums der Kommunikationswissenschaften an der RWTH Aachen interessierte Sie sich für Verbraucherrechte und absolvierte im Zuge Ihres Auslandssemester in San Diego, Kalifornien, verschiedene Praktika in aufstrebenden Legal Tech-Unternehmen. Seit 2022 ist sie im Rahmen des helpcheck Online-Ratgebers für die Themen Arbeitsrecht und Finanzen zuständig und kümmert sich um die sprachliche Qualität aller Texte.