Bet365 Geld zurück: Glücksspielverluste zurückholen

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Magnus Kaminski

Legal Tech Experte

Stephanie Prinz
Autor: 
Stephanie Prinz

Das Wichtigste zum Thema "Bet365 Geld zurück" 

  • Auch ein Online Casino ist ein Casino im Sinne des GlüStV und erfordert eine in Deutschland gültige Lizenz, um legal veranstaltet werden zu dürfen. Anbieter, die keine entsprechende Erlaubnis vorweisen können, handeln illegal 
  • Bis 30.06.2021 war die Erteilung einer Glücksspiellizenz für Online Casinos in ganz Deutschland ausgeschlossen. Seit 01.07.2021 ist sie zwar möglich, bislang hat aber kaum ein Anbieter von der Möglichkeit Gebrauch gemacht – mit der Folge, dass viele Online Casinos weiterhin illegal sind 
  • Verluste aus illegalen Online Casinos wie dem von bet365 lassen sich zurückfordern, da der Vertrag mit dem Anbieter nie wirksam war. Zahlreiche Urteile zeigen bereits, wie hoch die Erfolgschancen in diesen Verfahren sind – denn sie liegen bei nahezu 100 Prozent 

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1Allgemeines zum Anbieter: bet365 im Überblick 

bet365 ist ein britisches Online-Unternehmen, das sich neben Sportwetten auf Online Casinospiele spezialisiert hat. Neben dem dortigen Hauptsitz hat bet365 Niederlassungen in Gibraltar, Malta, Bulgarien und sogar Australien und besitzt dort jeweils gültige Glücksspiellizenzen. In Deutschland verfügt das Unternehmen bislang über keine gültige Erlaubnis und bietet das Online Casino damit illegal an. 

2019 lag der Jahresgewinn von bet365 bei rund 760 Millionen Pfund, wobei ein Umsatz von rund drei Milliarden Pfund generiert wurde. 

2Aus welchem Grund bet365 illegale Online Casinos anbietet 

Wichtigste Rechtsgrundlage für Glücksspiele aller Art ist in Deutschland der Glücksspielstaatsvertrag, ein bindender Vertrag zwischen allen 16 Bundesländern. Er regelt, unter welchen Voraussetzungen Anbieter eine Lizenz erhalten können und dass diese zwingende Voraussetzung für das Angebot von Glücksspielen aller Art ist. Nach § 4 Abs.4 GlüStV, den es erst seit 01.07.2021 in dieser Form gibt, sind dabei auch Online Casinos lizensierbar. 

Daraus folgt:

Bis 30.06.2021 konnte für Online Casinos wie das von bet365 keine Lizenz beantragt und erteilt werden. Sie waren ohne Ausnahme illegal. 

Aber auch nach dem 01.07.2021 gibt es für Anbieter keinen „Freifahrtschein“, was Online Casinos angeht. Vielmehr müssen sie das reguläre Verfahren durchlaufen und die vorgeschriebene Lizenz beantragen. Tun sie das nicht, bleibt das Angebot illegal – Verträge, die Sie als Spielerin oder Spieler mit dem Anbieter schließen, sind nichtig. Bis heute gibt es nur eine Handvoll Anbieter, die eine entsprechende Erlaubnis erhalten haben. 

3Was gilt bei einer ausländischen Lizenz?

Viele ausländische Anbieter argumentieren gegen das Glücksspielverbot des § 4 Abs.4 GlüStV, sie hätten eine ausländische Lizenz und diese gelte durch die Dienstleistungsfreiheit auch in Deutschland. Dies ist allerdings nicht der Fall, wie bereits mehrere Gerichte in Grundsatzurteilen und Beschlüssen festgestellt haben. 

Nach § 3 Abs.4 GlüStV wird ein Online Casino dort veranstaltet, wo der Spieler seinen Wohnsitz hat bzw. an dem Ort, an dem er teilnimmt. Greifen Sie von einem deutschen Internetanschluss auf das Online Casino zu, wird das Glücksspiel insgesamt in Deutschland veranstaltet. Der Anbieter braucht dann eine deutsche Lizenz, egal wo er seinen rechtlichen oder tatsächlichen Sitz hat. So regelt es der GlüStV. 

Mit Urteil vom 28.09.2011 (Az. MDR 12, 350) hat der BGH unter anderem entschieden, dass die Regelung des § 3 Abs.4 GlüStV mit Unionsrecht vereinbar ist. Hier liegt keine Ungleichbehandlung und kein Verstoß gegen die Dienstleistungsfreiheit vor. 

Wichtig:

Ihre bet365 Verluste können Sie zurückfordern, wenn der Anbieter ohne gültige Erlaubnis Online Casinos in Deutschland betrieben hat. Denn der Vertrag kam nie wirksam zustande! 

4bet365 Verluste zurückfordern – so geht’s! 

Da bet365 in Deutschland keine gültige Lizenz besitzt, kann der Anbieter mit Ihnen als Spielerin oder Spieler keine rechtsgültigen Verträge schließen. Denn diese Vereinbarungen verstoßen gegen § 134 BGB, der vorschreibt, dass Verträge nicht entgegen eines gesetzlichen Verbots geschlossen werden können. bet365 hat Ihre Einzahlungen damit zu Unrecht einbehalten und verwertet, wobei Sie auf die rechtssichere Vorgehensweise des Anbieters vertraut haben.

Bei der Rückforderung von Verlusten geht es konkret um die Rückgängigmachung der Einzahlungen. Alle Beträge, die Sie an bet365 gezahlt haben, können Sie im Spielerkonto einsehen. Ist der Saldo aus Einzahlungen und Auszahlungen am Ende negativ, ist ein Verlust entstanden. In diesem Fall lohnt sich die Rückforderung vom Anbieter. Er ist nach der DSGVO verpflichtet, diese Daten vollständig herauszugeben. 

Achtung: Achten Sie darauf, dass wirklich ein Gesamtverlust entstanden ist. Ist dies nicht der Fall und haben Sie tatsächlich einen Gewinn gemacht, müssen Sie auch diesen zurückgeben! 

Glücksspiel Beispiel

5Mit helpcheck alle bet365 Verluste zurückerhalten – nutzen Sie unseren Service! 

Den helpcheck-Service für die Rückforderung Ihrer bet365 Verluste können Sie bereits ab einem Gesamtverlust von 10.000 Euro nutzen. Wichtig ist, dass er in einer Zeit entstanden ist, in der Online Casinos nach deutschem Recht verboten waren bzw. Sie bei einem Anbieter ohne gültige Lizenz gespielt haben. 

Nachdem Sie uns mit den wichtigsten Informationen rund um Ihren Verlust versorgt haben, prüfen erfahrene Anwälte den Fall. Sofern die Möglichkeit einer Rückforderung besteht, machen wir unsere Forderung beim Anbieter geltend. Sie zahlen am Ende nur ein Honorar, wenn wir sie erfolgreich durchsetzen konnte.

So tragen Sie kein Kostenrisiko! Denn auch das Honorar macht nur einen Teil der zurückerhaltenen Summe aus, sodass Sie Ihre Verluste weiterhin deutlich reduzieren können! 

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Häufige Fragen zu Bet365 Geld zurück

Welche Voraussetzungen sind notwendig, um 365bet Casino Verluste zurückzufordern?

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Wie funktioniert der helpcheck-Service?

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Aktuelle Urteile & Bewertungen

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Landgericht Zwickau

1.000 € Schadensersatz (Versäumnisurteil)
Facebook ist selbst für das Datenleck verantwortlich
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“Von den Datenlecks hört man ja ständig, aber alleine habe ich mir nicht zugetraut, was dagegen zu machen. Aber wenn es so eine einfache Möglichkeit gibt, ist das mal einen Versuch wert finde ich. Ein Ergebnis habe ich aber noch nicht.”

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Über den Autor
Stephanie Prinz

Stephanie Prinz

Stephanie Prinz ist bei helpcheck seit 2018 im Bereich Business Development tätig. Bereits während Ihres abgeschlossenen Master Studiums der Kommunikationswissenschaften an der RWTH Aachen interessierte Sie sich für Verbraucherrechte und absolvierte im Zuge Ihres Auslandssemester in San Diego, Kalifornien, verschiedene Praktika in aufstrebenden Legal Tech-Unternehmen. Seit 2022 ist sie im Rahmen des helpcheck Online-Ratgebers für die Themen Arbeitsrecht und Finanzen zuständig und kümmert sich um die sprachliche Qualität aller Texte.

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