Rente

Magnus Kaminski
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Stephanie Prinz
Autor: 
Stephanie Prinz
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Was ist eine Rente? 

Die Rente ist eine Form des Einkommens, die ohne konkrete, also zeitgleiche oder zeitnahe Gegenleistung gewährt wird. Wie hoch die Rente ausfällt, hängt sowohl bei der gesetzlichen als auch bei privaten Rentenversicherungen von unterschiedlichsten Faktoren ab. helpcheck verschafft Ihnen einen ersten Überblick. 

Die gesetzliche Rente

Die gesetzliche Rente wird von der Deutschen Rentenversicherung berechnet und ausgezahlt. Dabei erfolgt die Berechnung nach folgender Formel: 

Entgeltpunkte x Zugangsfaktor x Rentenwert x Rentenfaktor = monatliche gesetzliche Rente

Zu den einzelnen Punkten: 

  1. Entgeltpunkte: Für jedes Jahr, in dem Sie exakt den Durchschnittsbruttolohn verdienen, erhalten Sie einen Entgeltpunkt. Liegt Ihr Einkommen unter dem Durchschnitt, erhalten Sie weniger Entgeltpunkte, liegt es darüber, erhalten Sie mehr. Maximal sind 2,05 Entgeltpunkte pro Jahr möglich, wenn Sie oberhalb der Beitragsbemessungsgrenze verdienen. 
  2. Zugangsfaktor: Gehen Sie zum Regelzeitpunkt in Rente, beträgt der Zugangsfaktor 1,0. Gehen Sie früher oder später in Rente, verringert oder erhöht er sich entsprechend. 
  3. Rentenwert: Der aktuelle Rentenwert für Ost und West wird auf Basis der wirtschaftlichen Entwicklung im vergangenen Jahr von der Deutschen Rentenversicherung ermittelt. Wächst die Wirtschaft, erhöht sich auch der Rentenwert. 
  4. Rentenfaktor: Bei Altersrenten und Renten wegen voller Erwerbsminderung beträgt der Rentenfaktor 1,0. Bei einer Rente wegen teilweiser Erwerbsminderung liegt er bei 0,5. 

Private Renten 

Bei privaten Rentenversicherungen wird die Rente anders berechnet. Je nachdem, für welche Art der Police Sie sich entschieden haben, ermittelt der Versicherer die monatlich auszuzahlende Rente. Relevant sind hier mehrere Faktoren: 

  • Zeitpunkt der ersten Auszahlung 
  • Angespartes Vermögen
  • Statistischer Todeszeitpunkt nach Sterbetafel

Die Sterbetafel wird vom Statistischen Bundesamt in Wiesbaden veröffentlicht und jährlich aktualisiert. Sie gibt die durchschnittliche Lebenserwartung der einzelnen Geburtsjahrgänge an. Anhand der Sterbetafel errechnet der Versicherer, wie lange die versicherte Person voraussichtlich noch lebt und wie das angesparte Vermögen auf diese Laufzeit verteilt werden kann. 

Einfaches Beispiel: Lebenserwartung laut Sterbetafel 10 Jahre, Vermögen in der Rentenversicherung 100.000 Euro ergibt eine monatliche private Rente in Höhe von 833 Euro. 

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